Die Anzahl der Menschen, die regelmäßig zwischen Wohn- und Arbeitsplatz pendeln, nimmt kontinuierlich zu. Gleichzeitig wächst auch die durchschnittliche Pendelentfernung weiter an. Mehr als ein Viertel der Erwerbstätigen hat laut Mikrozensus einen täglichen Arbeitsweg von einer Stunde und mehr.
Grundsätzlich ermöglicht das (Fern-)Pendeln beides: Den interessanten Arbeitsplatz und dennoch abends und an den Wochenenden im vertrauten Wohn- und Lebensumfeld zu sein – in dem ggf. auch andere Haushaltsmitglieder ihre Alltagsbezüge haben. Hinzu kommt, dass die Wohnkosten an Orten mit spannenden Arbeitsplätzen häufig besonders hoch sind, so dass im Pendeln auch die finanziell günstigere Alternative gesehen wird.
Andererseits lassen sich auch gute Gründe gegen das (Fern-)Pendeln in Feld führen: Es kostet viel Zeit, die auch anderweitig genutzt werden könnte. Manche Studien sprechen gar von negativen Auswirkungen weiter Arbeitswege auf die (psychische) Gesundheit (z.B. TK-Gesundheitsreport 2018). Und ist es wirklich kostengünstiger?
Haben auch Sie einen langen Arbeitsweg? Mit PendlALand können Sie eine individuelle Bilanzierung der Kosten, des Zeitaufwandes sowie der CO2-Emissionen durchführen und für die Fallkonstellationen „(Fern-)Pendeln zum Arbeitsplatz“ sowie „Zweitwohnung am Arbeitsort“ miteinander vergleichen – zunächst exemplarisch am Beispiel eines Arbeitsortes im Landkreis Diepholz.
Sie möchten wissen, wie genau die Berechnungen für das Tool erfolgen? Dann informieren Sie sich hier darüber, wie gerechnet wird.
PendlALand wurde im Rahmen des BMBF-Projektes TempALand entwickelt und umgesetzt (Fördermaßnahme „Kommunen innovativ“).